Übung an der Weibelfeldschule
Nachdem die geplante Übung Brandangriffsübung an der Weibelfeldschule beim letzten angesetzten Termin, aufgrund einer größeren Einsatzstelle im Sudetenring ausfallen musste, konnte diese nun erfolgreich am Freitag, dem 10.06.2022 durchgeführt werden.
Auf die Einsatzkräfte wartete ein besonderes Objekt, bei dem es auch bereits in diesem Jahr zu einem Feuer auf einer der Toiletten kam. Durch die umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen seitens der Schule gab es damals zum Glück nur Leichtverletzte. Gerade durch diesen Brand, wurde nochmal verdeutlicht, welche Gefahren von solch einem Objekt ausgehen.
Um in Zukunft auf solche und vergleichbare Situationen bestens vorbereitet zu sein, konnte die Weibelfeldschule nach intensiver Planung als Übungsobjekt genutzt werden.
Simuliert wurde insbesondere die Rettung vieler vermisster Personen und eine umfangreiche Brandbekämpfung (hierzu wurden diverse „Dummys“ in einem Klassenraum versteckt). Gleichzeitig wurde der Brandraum (Klassenraum) auch durch Kunstnebel vernebelt, um die Suche der eingesetzten Atemschutztrupps zu erschweren.
Ursprünglich wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Dreieich-Sprendlingen zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert. Zum Zeitpunkt der Meldung, durch den Hausmeister, lagen allerdings keine weiteren Informationen zur Auslöseursache vor.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war auch wie im Realfall der Hausmeister der erste Ansprechpartner für die Einsatzkräfte. Dieser teilte dem Fahrzeugführer den ausgelösten Bereich – Das Oberstufengebäude – und die entsprechenden Brandmelder mit. Schnell stellte sich durch eine Erkundung des ersten Fahrzugführers aber heraus, dass eine Rauchentwicklung innerhalb eines Klassenzimmers wahrnehmbar war.
Daraufhin wurden von dem Einsatzleiter eine Stichworterhöhung, die Brandbekämpfung sowie die Menschenrettung eingeleitet. Der Hausmeister teilte zudem noch mit, dass noch mehrere Personen durch Lehrkräfte vermisst werden.
Da es im Rahmen von Einsätzen auch zu einem Atemschutztrupp in Notlage kommen kann, wurde noch zusätzlich ein Atemschutznotfall simuliert. Hierbei musste der Truppführer eines Trupps im Innenangriff gerettet werden, da dieser eine Leckage an seinem Atemschutzgerät feststellte. Für die Rettung wurde der Atemschutznotfalltrupp der Feuerwehr Offenthal eingesetzt.
Schlussendlich konnte der verunfallte Feuerwehrmann, sowie alle versteckten Dummys gerettet und das Feuer gelöscht werden.